Elektromobilität in Dingolfing

Mehr öffentliche Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet für Elektroautos und Elektrofahrräder

In der EU ist der Verkehrssektor für rund ein Viertel der CO₂-Emissionen verantwortlich. Die Umstellung des Verkehrs auf Strom aus erneuerbaren Energien stellt dabei in Kombination mit innovativen Antriebstechnologien ein zentrales Instrument der Energiewende dar. 

Elektroautos können neben der Senkung der CO₂-Emissionen auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung lokaler Schadstoff- und Lärmemissionen leisten. Ihr volles Klimaschutzpotenzial können die Ladestationen durch die Nutzung von Ökostrom entfalten. 

Wandladestation
Wandladestation in der Tiefgarage und Ladesäule auf der Kirtawiese

Um den Bürgern in Dingolfing einen besonderen Anreiz für den Umstieg zu bieten, wurden von der Stadtwerke Dingolfing GmbH und der Stadt Dingolfing seit 2012 mehrere öffentliche Ladestationen in Betrieb genommen und mit 100 Prozent Ökostrom versorgt.

Im Dezember 2024 werden die 12 Ladesäulen mit insgesamt 29 Ladepunkten an einen privatwirtschaftlichen Energieversorger verkauft. Grund hierfür ist eine gesetzliche Änderung im Energiewirtschaftsgesetz, die es Netzbetreibern verbietet Ladestationen für Elektroautos zu betreiben.

Nichtsdestotrotz konnten die Stadt Dingolfing und die Stadtwerke Dingolfing durch diese Vorreiterrolle viele weitere Investoren motivieren. Mittlerweile gibt es im Stadtgebiet Dingolfing über 400 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Der Landkreis Dingolfing-Landau belegt damit nach Regensburg Platz 2 in Bayern.

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